17.09. bis 15.10.23

5 days

Fotoimpressionen aus Irland 
von 
FLORIAN PAULUS

Florian Paulus über seine Ausstellung:

"florian paulus wurde 1972 in hamburg geboren und ist morgens vor dem zweiten kaffee ungenießbar. lange jahre war er im marketing tätig, doch der bürojob war irgendwann seine sache nicht mehr. unter dem label „kommando: kunst.“ machte er sich 2015 in münchen als fotograf selbständig. seine spezialität sind eigentlich hochzeiten (https://www.kommando-kunst.de/hochzeitsfotograf-muenchen/). doch auch, wenn er bei fotowettbewerben noch nie etwas gewonnen hat, packt er auf seinen reisen nach wie vor seine kamera in den koffer.


5 tage in irland
anfang märz 2020 - corona klopfte bereits laut an die tür – war florian zum ersten mal in irland. 
von dublin mit der bahn nach galway und von dort mit dem bus über connemara nach doolin. besonderen ausdruck erfahren seine fotos durch die typisch mystische stimmung: menschenleere, dazu das eher trübe licht. statt satten, grünen schafswiesen also eher verlassene orte, die eine ganz eigene geschichte erzählen. 
eine fortsetzung soll im nächsten jahr folgen."

Was ich mit meinen Händen schaffen kann
Werke aus Ton von Menschen mit Demenz

Eine dokumentarische Ausstellung von Leah Schulze

Die berührende Ausstellung von Leah Schulze dokumentierte ein dreimonatiges Kreativprojekt mit Menschen mit Demenz. Sie präsentiert Fotos, kurze biografische Portraits und die entstandenen Objekte.

In zwei Altenheimen, Kompetenzzentrum Demenz Pasing und Haus Curanum Karlsfeld, wurden im Rahmen kreativer Workshops Alltagsgegenstände aus Ton hergestellt. Die Teilnehmer*innen der Workshops erarbeiteten unter anderem Vasen, Besteck und Schalen. Leah Schulze entschied sich für Alltagsgegenstände, um den Teilnehmer*innen einen größtmöglichen Bezug zu gewährleisten. Die Workshops wurden fotografisch begleitet. Einige Teilnehmer*innen (Künstler*innen) können Sie anhand kurzer, biografischer Portraits näher kennenlernen. Ein wichtiger Teil des Projektes ist der Austausch und die Zusammenarbeit mit Pfleger*innen. Diese wurden zum Thema Demenz interviewt und werden anhand von Zitaten und kurzen Portraits vorgestellt.

 

Die Designerin Leah Schulze: "Ziel des Projekts ist zum einen eine auf Demenz ausgerichtete, kreative Förderung. Die Betroffenen sollen stimuliert werden und Zugang zu ihrer Schaffenskraft erhalten. Ich möchte sie dabei unterstützen, Objekte zu schaffen, die sie mit Stolz erfüllen und durch die sie auch von Außen Anerkennung erfahren. Zum Anderen soll es darum gehen, das Bewusstsein für Demenz zu fördern. Es soll verdeutlicht werden, wie individuell Demenz verlaufen kann. Ich möchte die gängigen Stigmen brechen und zeigen, wie spannend die Arbeit mit Menschen mit Demenz ist. Mich begeistert, was für wunderbare Menschen hinter dem Etikett „Demenzerkrankte" stehen.

Die Ausstellung sollte Betroffenen ein Podium bieten und ihnen so ein Stück soziale Integration ermöglichen.